Im Nachfolgeprozess fehlen immer mehr potenzielle Jungunternehmer

Aktuelle KfW-Studie zum Nachfolgebedarf im Mittelstand

Nach der jüngsten Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) planen 620.000 mittelständische Unternehmer, ihr Unternehmen bis 2018 an einen Nachfolger zu übergeben. Gleichzeitig sinkt die Zahl der potenziellen Übernehmer (Quelle: Pressemitteilung der KfW vom 01.07.2016).
Gerade im Mittelstand ist – wenn es um die Nachfolgefrage geht – der demographische Wandel besonders spürbar: Die Babyboomer haben Unternehmen aufgebaut und erfolgreich betrieben – jetzt steht die Übergabe an auf eine Generation, die durch sinkende Geburtenraten geprägt ist. Zugleich führt die positive Beschäftigungssituation dazu, dass immer weniger junge Menschen bereit sind, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Fast die Hälfte aller Unternehmen, die eine Übergabe in den nächsten 3 Jahren planen, suchen den Nachfolger außerhalb der Familie. Hier gilt es, geeignete Nachfolgekandidaten zu finden und das eigene Unternehmen attraktiv zu präsentieren, um im Wettbewerb mit anderen Unternehmen den passenden Nachfolger für sich gewinnen zu können. Mit einer intensiven Vorbereitung können Sie als Unternehmer die richtigen Weichen stellen:

Erfolgsfaktoren zukunftsweisender Unternehmensnachfolgen

Entscheidende Fragen im Vorfeld anstehender Unternehmensnachfolgen sind:

  • Was ist mein Unternehmen überhaupt wert?
  • Wie soll mein Lebensabend finanziert werden?
  • Möchte ich weiterhin Mitspracherechte im Unternehmen haben oder will ich mich komplett aus dem Unternehmerleben verabschieden?
  • Ist mein Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt? Besteht insbesondere eine funktionsfähige zweite Führungsebene?
  • Wieviel Zeit werde ich brauchen, um den Nachfolger einzuarbeiten?
  • Welche Schritte sind erforderlich, um Kunden, Lieferanten und auch die Fremdkapitalgeber von der Qualität des Nachfolgers zu überzeugen?

All diese Fragen sind nach der aktuellen KfW-Studie auch aus Sicht der übergabewilligen Unternehmen von Bedeutung (Quelle: KfW Research Nr. 132 „Alterung treibt Nachfolgerbedarf im Mittelstand: 620.000 Übergaben bis 2018“ vom 11.07.2016).
Erfolgreich wird eine Übergabe vor allem dann sein, wenn sie von langer Hand geplant wird. Das bedeutet, dass Sie Ihr Unternehmen möglichst frühzeitig so aufstellen sollten, dass eine Übergabe auch tatsächlich (und nicht nur theoretisch) möglich ist. Je attraktiver Ihr Unternehmen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch einen geeigneten Nachfolger finden, der bereit ist, die unternehmerischen Risiken zu gehen, die Ihr Unternehmen in der Vergangenheit erfolgreich gemacht haben.

Nachfolgeplanung als Schlüssel zum Erfolg

Es zeigt sich, dass die richtige Nachfolgeplanung eine Vielzahl von Fragestellungen im Fokus haben muss, um für den übergebenden Unternehmer, für den Nachfolger und nicht zuletzt auch für die Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten zum nachhaltigen Erfolg zu führen. Ein kompetenter Übernehmer, ein akzeptabler Kaufpreis und die Akzeptanz der Mitarbeiter und Stakeholder sind nur einige der maßgeblichen Erfolgsfaktoren.

AMB unterstützt Sie in allen Fragen der Unternehmensnachfolge und begleitet Sie in diesem Zusammenhang auch kompetent bei vorweggenommenen Erbfolgen. Nutzen Sie die Möglichkeiten steueroptimierter Übergaben und rufen Sie uns an, um gemeinsam mit uns in ein schlüssiges und zukunftsweisendes Nachfolgekonzept für Ihr Unternehmen einzutreten.